Einrichtungskredit

Das Wichtigste in Kürze
  • Der Einrichtungskredit kann einfach online beantragt werden.
  • Es handelt sich um eine Form des Konsumkredits.
  • Die Kredit-Konditionen vergleichen lohnt sich, da es diesbezüglich große Unterschiede gibt.

Ein Umzug in eine neue Wohnung, die Notwendigkeit ein Home-Office einzurichten oder einfach nur die wortwörtliche Lust auf einen Tapetenwechsel – es gibt viele Gründe, weshalb die bisherige Einrichtung der eigenen vier Wände verändert werden soll. Doch egal ob in einem dringenden Fall die Waschmaschine kaputt ist oder einfach ein neues Sofa gekauft werden soll, es stimmt sich immer die Frage nach der Finanzierbarkeit der neuen Einrichtung.

Neue Möbel einfach finanzieren

Der Umzug in eine neue Wohnung steht an und Provision, Kaution und kleine Sanierungsarbeiten belasten das Budget. Wenn an dieser Stelle kein Geld mehr über ist, um neue Möbel zu kaufen, kommt ein Einrichtungskredit ins Spiel. Genauso hilfreich ist ein solcher Kredit, wenn einmal eine neue Küche benötigt wird oder die Wohnung zwar nicht saniert, aber neu ausgestattet werden soll.

Eine einfache Möglichkeit für geringe Summen bietet hier Cashper an:

 

 

Manch traditionelle Bank bietet einen solchen Kredit zwar auch an, wirklich spezialisiert haben sich darauf jedoch vor allem Direktbanken, bei denen der Kreditantrag gleich online erfolgt. Die Entscheidung, ob ein Kredit gewährt wird, ist schnell getroffen und dementsprechend rasch steht der benötigte Betrag dann auch tatsächlich am Konto zur Verfügung.

Macht ein solcher Einrichtungskredit Sinn oder ist es doch besser, den Einkauf über Möbelhäuser zu finanzieren? Theoretisch könnte ja auch das eigene Konto überzogen werden? Wir haben uns genauer angesehen, welche Vor- und Nachteile es bezüglich der Finanzierung der Einrichtung gibt.

 

Einrichtungskredit moderne Küche

Finanzierung über klassische Banken

Die großen heimischen Banken bieten größtenteils Konsumkredite an. Teilweise ist es dazu allerdings noch nötig, persönlich in eine Filiale zu kommen und dort einiges an Bürokratie zu erledigen. Meist ist die Finanzierung neuer Einrichtung über die bisherige Hausbank weniger beliebt. Denn schließlich möchten viele Menschen nicht, dass der eigene Bankberater weiß, dass der derzeit benötigte Betrag für neue Möbel nicht in bar bezahlt werden kann. Bei klassischen Banken muss zudem besonders darauf geachtet werden, ob es, zusätzlich zu den fälligen Zinse, noch sonstige Gebühren und Spesen gibt. Gerade wegen dieser Nebenkosten ist es immer wichtig, den effektiven Zinssatz zu beachten, der alle Nebenkosten bereits einkalkuliert hat. Nur so ist ein wirklich transparenter Vergleich der Konditionen unterschiedlicher Banken möglich.

Finanzierung über Direktbanken

Direktbanken werben generell mit unkomplizierter und rascher Abwicklung von Kreditanträgen. So ist es auch bei Einrichtungskrediten der Fall. Erfahrungsgemäß sind, gerade dank dieser optimierten Abläufe, die Konditionen der Direktbanken am attraktivsten. Die gesamte Abwicklung des Kreditantrages erfolgt typischerweise online. Durch die rasche Prüfung der vorgelegten Unterlagen erfolgt die Zu- oder Absage für den Kredit umgehend. Das benötigte Kapital wird, bei einer positiven Kreditentscheidung, sehr schnell bereitgestellt.

Trotz dieser praktischen Vorteile hinsichtlich des gesamten Ablaufs ist es auch bei Direktbanken wichtig, die Konditionen genau zu vergleichen. Ein Online-Rechner zum Zinsvergleich von Einrichtungskrediten ist dafür das ideale Tool. Denn durch die dort angegebenen Ist-Zinssätze zeigt sich auf den ersten Blick, welche Direktbank die günstigste Einrichtungsfinanzierung anbieten kann.

In den meisten Situationen ist der schnellste und einfachste Weg, um neue Einrichtung zu finanzieren, über einen Online-Kreditantrag bei einer Direktbank, die schnell eine Kreditentscheidung trifft und den gewünschten Betrag rasch bereitstellt.

Finanzierung über Möbelhäuser

Manche Möbelhäuser bieten die Option an, dass nicht der gesamte Kaufpreis sofort bezahlt werden muss. Ratenzahlungen sind meist mit ähnlichen Konditionen zu vereinbaren, wie sie bei Direktbanken zu bekommen sind. Auf den ersten Blick wirkt dieses Angebot praktisch, denn schließlich kann diese Ratenvereinbarung direkt beim Möbelhaus getroffen werden.

Der naheliegende Nachteil ist allerdings, dass diese Form der Finanzierung dann nur für die dort gekauften Möbel zu bekommen ist. Wer also bei verschiedenen Einrichtungshäusern einkaufen will, hat ein Problem. Deshalb ist in den meisten Fällen ein Einrichtungskredit einer Direktbank die flexiblere, einfachere Option. Denn so besteht keinerlei Einschränkung, wo genau der Kauf erfolgen muss. Wer hingegen bei mehreren Möbelhäusern einkauft und bei jedem Einkauf eine Finanzierung abschließt, muss damit rechnen, dass jedes Mal von der Verkäuferseite Spesen eingehoben werden. Selbst wenn das nicht der Fall ist, verliert man schnell den Überblick, wenn mehrere Einrichtungsfinanzierungen parallel, bei verschiedenen Einrichtungshäusern, laufen.

Voraussetzungen für Einrichtungskredite

Bei einem Einrichtungskredit geht es meistens um einen Betrag, der im Vergleich zu einem Immobilienkredit oder auch einem Autokredit eher gering ist. Deshalb ist es auch relativ einfach, eine solche Finanzierung zu bekommen. Wenn online ein Kreditantrag gestellt wird, müssen einige Informationen über die persönlichen Verhältnisse preisgegeben werden. Das Ausfüllen der nötigen Formulare ist in wenigen Minuten erledigt und schon kann die Kreditanfrage abgeschickt werden.

Bonitätsprüfung

Entscheidend ist schlussendlich immer die persönliche Bonität. Das bedeutet, die Zahlungsfähigkeit muss so gut gegeben sein, dass der monatliche Gesamtbetrag (bestehend aus Zinsen und Tilgung) des Ratenkredits zuverlässig an die finanzierende Bank zurückbezahlt werden kann. Teilweise können Gehaltsnachweise oder Informationen über die bisherige Entwicklung des Kontostandes angefordert werden. Meist erfolgt die Bonitätsprüfung jedoch sogar ohne diese zusätzlichen Unterlagen, durchgeführt im Hintergrund, von der potenziell finanzierenden Bank.
Die eigene Bonität kann verbessert werden, indem alle Zahlungen immer zeitgerecht getätigt werden. Wer hingegen schon öfter fällige Zahlungen nicht beglichen hat, bekommt entsprechend schwieriger einen neuen Ratenkredit bereitgestellt. Deshalb ist es besonders wichtig, dass einerseits ein gesichertes Einkommen vorhanden ist und andererseits allen Verbindlichkeiten zuverlässig nachgekommen wird.

Neben der Bonität überprüft die Bank selbstverständlich auch die Identität der Person. Deshalb wird meist auch ein Personalausweis oder Reisepass benötigt.

Einrichtungskredit: Darauf muss geachtet werden

An erster Stelle steht immer, dass der Kreditbetrag zu monatlichen finanziellen Belastungen führen sollte, die unbedingt leistbar sein müssen. Die pünktliche Bezahlung der fälligen Beträge ist sehr wichtig. Wie hoch die monatliche Zahllast schlussendlich ausfällt, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Höhe des Kreditbetrages
  • Höhe der effektiven Verzinsung
  • Laufzeit des Kredits
  • Höhe der anfallenden Nebenkosten (sollten allerdings im effektiven Zinssatz bereits berücksichtigt worden sein) wie z.B. Bearbeitungsgebühr

Nachdem Einrichtungskredite günstig und schnell verfügbar sind, ist es wichtig, vorab selbst genau zu prüfen, welche monatliche Gesamtbelastung gut zu stemmen ist. Wer sich zusätzlich absichern möchte, sollte einen Einrichtungskredit mit fixem Zinssatz wählen, sodass die Zinsen nicht später noch steigen können.

Einrichtungskredit Wohnzimmer

Vorteile des Einrichtungskredits auf einen Blick

Einrichtungskredite sind eine praktische Form des Konsum- bzw. Ratenkredits. Sie ermöglichen, die eigenen vier Wände neu zu gestalten und somit die persönliche Lebensqualität verbessern zu können. Besonders vorteilhaft ist, dass diese Form des Kredits unkompliziert online beantragt werden kann und auch die Kreditzusage meist schnell erfolgt. Ohne viel Bürokratie ist es auf diesem Weg möglich, den benötigten Betrag zu erhalten. Dadurch können direkt neue Möbel angeschafft werden, statt erst lange sparen zu müssen, um einen hohen Gesamtbetrag für die neue Einrichtung auf einmal bezahlen zu können. Die Ausgabe für die neuen Möbel lässt sich also ganz einfach auf einen längeren Zeitraum verteilen. So wird der neue Wohntraum nicht nur früher, sondern vor allem auch deutlich einfacher leistbar!

Quellen & weiterführende Links:

https://www.finavo.at/kredit/online-kredit/
https://www.wohnnet.at/finanzieren/fremdfinanzierung/einrichtung-finanzieren-16808
https://www.arbeiterkammer.at/beratung/konsument/Geld/Kredite/Kreditsicherheiten.html

Verfasst von:

Leave a Comment