Nebenkostenrechner


Beim Kauf einer Immobilie fallen zwei Arten von Nebenkosten an: die Kaufnebenkosten und die Finanzierungsnebenkosten. Der Nebenkostenrechner kann einfach und anonym errechnen, wie hoch die Nebenkosten für den gewählten Immobilienkauf ausfallen.


NEBENKOSTENRECHNER
Kaufpreis
EUR
0
1.000.000
Provision
Immobilienmakler
%
0
3
Kaufvertragsgebühren
%
0
3
Grund­erwerb­steuer
– 57.773
EUR
Grundbuch­eintragungs­gebühr
– 57.773
EUR
Provision Immobilienmakler
– 57.773
EUR
Kaufvertrags­gebühren­kosten
– 57.773
EUR
Finanzierungs­nebenkosten
– 57.773
EUR
Summe
– 57.773
EUR
ZUR FINANZIERUNGSANFRAGE

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Kauf einer Immobilie (Wohnung, Haus oder Grundstück) fallen immer auch Nebenkosten an.
  • Der Rechner unten eingefügte Rechner ist ein sehr einfaches und anonymes Online-Tool.
  • Die Nebenkosten beim Kauf belaufen sich auf zirka 10,1 % des Kaufpreises.
  • Neben den Nebenkosten beim Kauf kommen bei einer Finanzierung durch die Bank auch noch die Kreditnebenkosten hinzu.

Warum es wichtig ist, die Nebenkosten zu kennen

Wer das erste Mal eine Wohnung oder ein Haus kauft, betritt oft völliges Neuland. Vielen ist nicht bewusst, dass es beim Erwerb einer Liegenschaft mit dem Kaufpreis nicht getan ist. Es entstehen außerdem noch Kaufnebenkosten. Diese sind nicht unerheblich und betragen bis zu 10,1 % vom Kaufpreis.

Sprich, die tatsächliche benötigt Finanzierungssumme erhöht sich um 10,1 % alleine durch die Kaufnebenkosten. Wer bereits ein konkretes Projekt in Aussicht hat, der kann genau durchrechnen, wie hoch die Nebenkosten ausfallen.

Das geht ganz einfach online mit dem Nebenkostenrechner. In diesen müssen lediglich ein paar Zahlen eingetragen werden und schon erhält man als Ergebnis die Summe aller Nebenkosten: https://www.optifin.at/nebenkosten-kredit.

Nebenkostenrechner vor der Bankanfrage bemühen

Außerdem sind die Nebenkosten für die Kreditanfrage essentiell. Denn diese werden nie von der Bank finanziert, sondern müssen immer aus den Eigenmitteln bezahlt werden.

In den meisten Fällen verlangen Banken auch eine höhere Eigenmittelquote als nur die Nebenkosten. Ein grober Richtwert, an dem man sich orientieren kann, sind 10 % – 30 % von Kaufpreis plus Nebenkosten.

Somit ist es sinnvoll, die Nebenkosten gleich vorab mit dem Nebenkostenrechner zu ermitteln.

So funktioniert der Nebenkostenrechner:

Nur drei Eingaben sind nötig und schon erhält man die Höhe der Kaufnebenkosten.

Es braucht:

  • den Kaufpreis
  • die vereinbarte Maklergebühr in Prozent
  • die Kosten für notarielle und/oder anwaltliche Abwicklung in Prozent.

Die restlichen Positionen errechnen sich von selbst und das Ergebnis ist der Eurobetrag, der für die Nebenkosten einkalkuliert werden muss.

Das ist in den Kaufnebenkosten enthalten

Der Nebenkostenrechner fragt nur so wenige Daten ab, weil die anderen Kosten sich durch fixe Prozentsätze aus dem Kaufpreis ergeben.

Enthalten sind die folgenden Positionen:

  • Grunderwerbsteuer (3,5 %)
  • Grundbucheintragungsgebühr (1,1 %)
  • Maklerprovision (3,6 %)
  • Kosten für Notar und/oder Anwalt (2 % – inkludiert die Vertragserrichtung, die Beglaubigung und die treuhänderische Abwicklung)

Welche weiteren Nebenkosten gibt es?

Neben den im Nebenkostenrechner summierten Kaufnebenkosten treten bei einem Immobilienkauf, der durch die Bank (teil-)finanziert wird, auch sogenannte Kreditnebenkosten auf. Diese betragen in etwa 5 % von der Kreditsumme. Wie Banken die Nebenkosten für einen Kredit berechnen, ist immer unterschiedlich.

Daher ist es wichtig, auch bei gleich hohen Nominalzinsen, unterschiedliche Angebote genau zu vergleichen. In den Nebenkosten der Finanzierung sind die Bearbeitungsgebühr, die Eintragungsgebühr des Pfandrechts, die Schätzgebühr, die Kontoführung sowie eventuell vorausgesetzte Versicherungsprämien enthalten.

Am besten zieht man dazu einen unabhängigen Finanzierungsspezialisten zu Rate. Sonst empfiehlt es sich, den Effektivzinssatz anstatt des Nominalzinssatzes zu vergleichen, um sicherzustellen, dass man das günstigste Angebot erhalten hat.


Nebenkostenrechner rechtzeitig zur Hilfe nehmen

Für jeden, der einen Immobilienkauf plant, ist es ratsam, rechtzeitig auch die Nebenkosten durchzurechnen. Denn diese machen bis zu 10,1 % vom Kaufpreis aus und sind immer aus den Eigenmitteln zu bezahlen. Meist braucht man als Kreditnehmer mehr Cash als nur die Kaufnebenkosten, nämlich in der Regel zwischen 10 % und 30 % von Kaufpreis plus Nebenkosten.

Der Nebenkostenrechner kalkuliert die Grunderwerbsteuer, die Grundbucheintragungsgebühr, die Maklerprovision sowie die Kosten für die rechtliche Betreuung und summiert daraus den Gesamtbetrag der Kaufnebenkosten. Wird der Kauf einer Immobilie mittels Kredit finanziert, so fallen zusätzlich Kreditnebenkosten an. Diese liegen bei 5 % der Finanzierungssumme.

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